Die hier publizierten Inhalte beziehen sich nicht
unbedingt auf das Thema "Werbung".
Sie sind eher eine Meinungsäußerung zu zeitrelevanten Themen.
Die
meisten Stimmen sagen also was aus?
Betreff:
M-Vs Justizministerin Kuder am 06.09.2015 zum Ergebnis des
Volksentscheides:
"... Die Menschen in unserem Land finden die Reform richtig und
wichtig. Das haben sie mit ihrem klaren „Nein“ entweder in Form des
Fernbleibens oder bei der Abstimmung eindeutig gezeigt."
Das ist doch - wäre es nicht so billig und
falsch, könnte man "schön" sagen - eine bezeichnende Äußerung
für die Arroganz, die durch Regierungsetagen wabert.
Die Nichtwähler,
die mit ihrem Fernbleiben beim Volksentscheid von ihrem Recht Gebrauch
machten,
dem Widerspruch gegen das Tun der Regierung keine Stimme zu geben, haben
also stillschweigend dem Tun der Regierung zugestimmt ?
Dann sind die Nichtwähler,
die mit ihrem Fernbleiben bei (Kommunal-/Landes-/Bundestags-)Wahlen
von ihrem
Recht Gebrauch machen, Personen bzw. Parteien ihre Stimme zu verwehren,
Ausdruck der Missbilligung dafür, was die zur Wahl stehenden Personen
bzw Parteien tun
bzw zu tun gedenken.
Herzlichen Glückwunsch, Frau Kuder,
sie zählen dann zu den im Jahr 2011 durch 48,5% der Wahlberechtigten
M-Vs missbilligten
Personen.
Von den anderen 51,5% der Wähler gaben der CDU (durch welche sie den
durch sie
belegten Sessel füllen) etwa ein Viertel ihre Stimme. Sie, Frau Kuder,
dürfen sich also
nach ihrem eigenen Verständnis von sieben Achtel (ca 88%) der
Wahlberechtigten M-Vs als unzureichend kompetent bewertet finden.
Dem kann ich allerdings nur zustimmen.
Ideen für
Aufkleber u/o Shirt-Schriften
2.12.2014, Thema: Maut
- Maut für bayerische Stammtische
- Maut für Weißwurscht und Saumagen
- Maut für Gamsbart und Lederhose
- Maut für bayerischen Dialekt auf hochdeutschem Boden
25 Jahre Mauerfall
7.11.2014
Ich kann es nicht mehr hören, dieses Alles-über-einen-Kamm-scheren.
"Alle hätten ..." "Wir wollten alle ..." "Herrlich
dass, ..."
Vor allem haben wir eins: Die Chance verpasst, eine
Heimat zu gestalten, die der Selbstbestimmung gerecht wird. Wir haben
das Zepter aus der Hand gegeben, souverän über das zu entscheiden, was
als "Volkes Herrschaft" hätte gelten können.
Statt dessen haben wir uns aufsaugen, einverleiben lassen. Von einem
System, welches damals ebenso krank war wie die DDR, nur eben anders
krank. Und heute noch krank ist, mächtig krank! Verlogen und demagogisch
zugleich.
Wer sich in indifferenten Lobgesänger verliert, der hat in erster Linie
seine eigene Identität verloren. So wie viele ihre Identität 1989 weggeworfen
haben oder sich dessen nie bewusst geworden waren oder nie bewusst werden
wollten, wer sie sind.
Diese System, dem sich die DDR 1989 an den
Hals geworfen hat, sägt beständig am eigenen Ast. Es ist nur eine Frage
der Zeit, bis die Konflikte wogenhaft über ihm zusammenschlagen; weltweite
Ausbeutung, wirtschaftliche und humanitäre Diskreminierung und die Zerstörung
der Ressoucen führen zwangsweise zu Krisen, die die Bilder von Kriegen
sanft erscheinen werden lassen.
Fragt euch doch einfach mal: Ein T-Shirt für unter
1 EUR (bis es auf dem deutschen Ladentisch liegt hat das Material dafür
die Welt einmal umrundet) - wie geht das, auf wessen Kosten?
An die, die den Mauerfall nur aus Erzählungen
kennen sei erinnert:
Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Handy
wegnehmen!
28.7.2014
... also das stinkt mich schon lange an: Diese disqualifizierten Deppen
am Telefon. Wer nicht zivilisiert mit einem Telefon umgehen kann, der
sollte so ein Ding auch nicht in die Hand nehmen.
Immer wieder treffe ich auf Frau/Herrn "Hallo???", oder Frau/Herrn
"Jaaaaah????" .
Da bin ich immer versucht zu fragen: "Häääääääääääääää?"
(Das betrifft Kinder genauso. Die sollen
gefälligst das tun, was sie können, oder es lernen. In der Umkehrlogik
heißt das: Auch wer schon ein paar Jahre mehr gelebt hat, ist nicht
von der Notwendigkeit geistiger Regungen befreit.)
In dem Verein
bin ich auch drin !?
14.1.2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
aus aktuellem Anlass, aber auch in Aufsummierung meiner Unzufriedenheit
bezüglich Art und Umfang der Selbstdarstellung des ADAC möchte ich -auch
in meiner Eigenschaft als langjähriges Mitglied- an Vorstand und Management
des ADAC appellieren:
- Besinnt euch auf die ursprünglichen Werte des ADAC!
- Eigen-Beweihräucherung (bitte) SOFORT einstellen!
- Stellt das Mitglied in den Mittelpunkt, nicht die Vergoldung der eigenen
Etage!
- Klemmt euch die Konzern-Allüren, Kapitalgeilheit widerspricht dem
Vereinsgedanken
... und an alle Bestimmer, die meinen, sie seien klüger als die, die
sie zu bestimmen dünken: Mittelfinger!!
Auf einen besseren ADAC!
Gunter Schölzel
Oh ja,
das ist wichtig!
13.2.2013: >>Der Papst tritt zurück<<
, >>Des Landes (Ladens?) Vorausscheid für den Eurovision Song
Contest<< , >>Pferdefleisch in Tiefkühllasagne<< ,
>>Die Biathleten haben noch keine Medaille bei dieser WM<<
, >>Fasching schon wieder vorbei<<... Mir scheint,
wir haben so richtig massive Probleme. Das sind Themen, die uns bewegen
(sollen).
Habet
Acht auf unser Deutsch !!!
Leute, Leute, Leute, ... verballhornt
doch bitte unsere Sprache nicht so !!!
Mal abgesehen von dem einen oder anderen Schreibfehler, vor dem auch
wir nicht gefeit sind und abgesehen von den Fallstricken, die wohl jede
Sprache bereit hält, bleibt ein Wust von - vor allem in der Werbung
- täglich präsenten Verunglimpfungen, die unserer Sprachkultur,
sollte diese einen Stoffwechsel haben, Magenkrämpfe, Sodbrennen
und Erbrechen bereiten.
Ein wenig mehr Achtung der Sprache gegenüber wünsche ich mir
von jedem, der schreibt. Besonders von denen, die für andere schreiben.
Das betrifft aber auch alle, die in der Sprache ihr professionelles
Werkzeug sehen sollten, z.B. (sprechende) Journalisten - da äähhhhhht's
und emmmmt's manchmal recht grauenvoll. Und ein bisschen Mehr an Grundwissen
bzw. Sachkenntnis würde auch nicht schaden.
Beispiel Einheiten (math.
/ phys.)
Eine Einheit "Stundenkilometer"
gibt es nicht! (das wären Stunden mal Kilometer = physikalisch-mathematischer
Unsinn)
Was die Journalie meint sind "Kilometer
je Stunde". Haltet euch bitte dran, es sagt
doch auch kein Mensch "Minutenumdrehungen" oder "Stundenstück".
Allerdings entdeckte ich selbst in Gesetzestexten "Wochenstunden"
(das sind dann Stunden, die eine ganze Woche andauern?), an deren Stelle
"Stunden je Woche"
stehen müsste.
Genauso ein Quatsch sind "Prozentpunkte".
Begründung: "Prozent" heißt "je Hundert", das hat
also mit Punkten nichts zu tun. Wenn der Wahlerfolg einer Partei um
2 Prozentpunkte steigen würde, wären das also "2
Punkte je Hundert" oder "2 je
Hundert Punkte". Was, bitte schön, sollen denn die Punkte
hier sein? Das sind einfach nur 2 Prozent!
Ebenso verwerflich finde ich die weit verbreiteten
(falschen) Angaben des Grundpreises (z.B.
bei Lebensmitteln). Dort steht häufig z.B. 100
g / 1,20 EUR (also erst die Mengenangabe, dann der Preis;
die Schreibweise liest sich "100 Gramm pro 1,20 Euro"). Das
ist logisch schon mal falsch, weil es ja um eine PREIS-Angabe
geht, nicht um eine Mengenangabe. Also heißt es richtig: Preis je Menge
(nicht Menge je Preis)
Zum zweiten bedeutet (mathematisch) diese Angabe, dass man für je 1,20
EUR dann 100 g bekommt. Nun frage ich: Wer bezahlt schon in
1,20-EUR-Stücken?
(Richtig wäre also "1,20 EUR / 100
g"; übrigens genauso richtig: "(je) 100 g:
1,20 EUR")
Beispiel Benutzung
der falschen Attribute/Adjektive:
Er sind nicht die warmen
Temperaturen, sondern die hohen,
die uns freuen.
Ebenso werden die zu hohen
Geschwindigkeiten geahndet, nicht die zu großen.
Es sollten alle Einwohner
wählen gehen, nicht aber die ganzen.
(Ganz sowieso.)
Es ist nicht schwer, eine
Antwort zu finden, aber immer wieder schwierig.
Kauderwelsch:
Manchmal ist Gott der einzige,
der zuhört, niemals aber der einzigste.
(Einzig lässt sich nicht steigern, wie auch, es ist ja schon einzig.
Einziger als einzig?)
Kinder essen niemals öfters
(eine schrecklich in Mode gekommene Wortbildung) Eis, aber öfter.
Beispiel eines online
publizierten Textes auf der Eröffnungsseite einer namhaften Bank:
(3.5.2009) Zitat: "Wir möchten uns ausdrücklich
für Ihre Unannehmlichkeiten entschuldigen."
Also man legt damit fest, dass man sich entschuldigt - egal ob ich als
Angesprochener zu einer Entschuldigung bereit bin oder nicht; für
eine Unannehmlichkeit, von der man nicht weiß, ob sie wirklich
entstanden ist.
Übrigens entschuldigen sich mit Vorliebe Politiker einfach mal
so, statt um Entschuldigung zu bitten.
Beispiel türkisch-deutsch
- oder was das auch immer sein soll. Selbst unser größter
deutscher Telekommunikationskonzern war dem "musst-du-gucken-Eintopf"
erlegen.
Beispiel Sinnverstellung:
Wer will sich denn noch wundern, wenn unsere Kinder die lila Kühe
auf der Wiese vermissen und wenn sie meinen, eine Geldkarte sei der
Freifahrtschein zur Erfüllung aller Wünsche, ein Kredit ersetze
die Notwendigkeit der Leistungserbringung, die Milch käme aus dem
Supermarkt und die Medizinpille sei die Lösung für alle körperlichen
Wehwehchen?
Beispiel Umgangssprache:
"dem Nachbarn sein Hund" statt "Nachbars Hund"
"Franzi's Snackbar" statt "Franzis Imbiss" (kein
Apostroph !)
Beispiel fremdsprachige
Begriffe und Namen:
Immer wieder bezeichnend: Unsere Nachrichtensprecher artikulieren alle
möglichen englischen, französischen, spanischen ... Worte
fließend, aber bei Wörtern aus dem slawischen Sprachraum
haperts mitunter ganz gewaltig. Selbst ganze Werbekampagnen basieren
(aus Unwissenheit?) auf falschen Aussprachen:
"Moskowskaja" - gesprochen wie geschrieben
und auch noch (falsch) auf dem ersten A betont (Richtig gesprochen wäre
"Maskowskaja": das erste unbetonte O wird wie A gesprochen
und die Betonung liegt auf dem O nach dem K). Mit "Eindeutschung"
ist hier auch nichts zu begründen, dann müsste es nämlich
"Moskauer" heißen.
Wladimir (ein häufiger Vorname) wird
auf dem ersten I betont, nicht auf dem A (Eselsbrücke: der Wladimir
hat doch nichts mit dem Fladen zu tun). Wollen Sie, wenn Sie Manfred
heißen, Manfreeed gerufen werden; oder Thomaaas, oder Daaaniela?
Oder spricht jemand den Jack so an, wie man die Jacke ohne E spricht?
Beispiel "denglisch"
"Brainstorming" = Gehirnstürmung (?)
"Coffee to go" = Der Kaffee läuft weg (?)
"Eventveranstaltung" - also eine Veranstaltungsveranstaltung
?
"Back-Factory" - also was denn nun: ist das eine "Zurück-Fabrik"
oder ein "Back-Faktor", auf jeden Fall aber ist es falsch
geschrieben.
Wirtschaftskrise 2009 ff
"... eines wissen wir aus Erfahrung: Schwere Krisen
im Finanzsektor führen immer zu lang anhaltenden Phasen hoher Arbeitslosigkeit
und niedrigen Wachstums. Diese Krisenzeiten haben durchschnittlich mindestens
fünf Jahre gedauert. Auf ein schnelles Ende dieser Krise können
wir nicht hoffen." (Harold James, Professor Geschichte und internationale
Politik an der Universität Princeton, USA; In: Neues Deutschland,
21./22.2.2009)
Ausländer
- Ich, Du, Er, Sie, Es
Premier John Howard – Australien
In seiner Rede zum Jahrestag der Bali-Attentate, Februar, 2008
„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN
SICH ANPASSEN“. Akzeptieren sie es, oder verlassen sie das Land.
Ich habe es satt , dass diese Nation sich ständig Sorgen machen
muss, ob sie einige Individuen oder deren Land beleidigt.
Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren wir einen
zunehmenden Patriotismus bei der Mehrheit der Australier.
Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten gewachsen, geprägt
von Gefechten, Prozessen und Siegen von Millionen von Frauen und Männern,
die alle nur Frieden gesucht und gewollt haben.
Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht Spanisch, Libanesisch,
Chinesisch, Japanisch, Russisch, Italienisch, Deutsch oder andere Sprachen.
Deswegen, wenn ihr Teil unserer Gesellschaft werden wollt .... lernt
unsere Sprache!
Die meisten Australier glauben an Gott. Es sind nicht einige wenige
Christen, es ist kein politisch rechter Flügel, es ist kein politisch
motivierter Zwang, nein – es ist eine Tatsache, denn christliche
Frauen und Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese Nation
gegründet, und dies ist ganz klar dokumentiert.
Und es ist sicherlich angemessen, dies an den Wänden unserer Schulen
zum Ausdruck zu bringen.
Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor einen anderen Teil
dieser Welt als eure neue Heimat zu betrachten, denn Gott ist Teil UNSERER
Kultur.
Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren, und werden sie nicht
in Frage stellen. Alles was wir verlangen ist, dass ihr unseren Glauben
akzeptiert, und in Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt.
Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und UNSER LEBENSSTIL, und wir räumen
euch jede Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns zu
genießen und zu teilen.
Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht, unsere Fahnen
verbrennt, unseren Glauben verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet,
unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch einen weiteren
Vorteil unserer großartigen australischen Demokratie und Gesellschaft
zu nutzen:
DEM RECHT DAS LAND ZU VERLASSEN!
Wenn ihr hier nicht glücklich seid, dann GEHT! Wir haben euch nicht
gezwungen hierher zu kommen. Ihr habt gebeten hier sein zu dürfen.
Also akzeptiert das Land, das euch akzeptiert hat.“
Anmerkung:
Vor dem Hintergrund der immer wieder zwiespältig geführten
Diskussion um Integration und Integrationswillen kann ich dem vorstehenden
Artikel nur zustimmen, der sich sinngemäß auch auf deutsche
Lande übertragen lässt.
Ich selbst war 5 Jahre lang Gast in der Ukraine, war dort als Gast willkommen
und habe mich auch so zu benehmen gewusst. Hätte ich meinen Lebensmittelpunkt
dorthin verlegen wollen, hätte ich die dortigen Verhältnisse
für mich akzeptieren müssen und es dann auch getan.
Wer meint, die Vorteile eines anderen als seines Herkunftslandes in
Anspruch nehmen zu wollen und zu können, der möge die dortigen
Bedingungen akzeptieren und sich anpassen.
Wem hier etwas nicht passt, der darf erwarten, dass es mir nicht passt
...
Mir passt auch einiges nicht, und dennoch weiß ich mich zu arangieren.
Vom
“Vorteil” des ganz besonders günstigen Preises
Fein, wenn man als Verbraucher (privat oder gewerblich
- ist egal in dem Fall), ein Ding besonders günstig erstehen kann.
Wohlgemerkt günstig, nicht billig! (Also ich rede hier vom gleichwertigen
Produkt zum geringeren Preis). Aber es wäre uns allen von Vorteil,
wenn mancher Verbraucher über seinen Tellerrand sehen würde.
Zum Glück tun dies schon einige.
Preisunterschiede haben die unterschiedlichsten Gründe, aber was
mir elend schwer im Magen liegt, sind Preisgestaltungen, die mit Wirtschaftlichkeit
nichts zu tun haben:
Z.B.: Ein gebrauchter Bundesbürger
-nennen wir ihn Hardy- in Ossiland auf Urlaub - wie schön. Und
weil er ja ohnehin fahren muss, sammelt er unterwegs paar Aufträge
ein und rühmt sich noch, wie günstig und zu welchem großen
Vorteil er doch den “armen” Ossis zu Hilfe eilt.
Mit den Aufträgen für Hardy wandert auch das Geld (hunderte
km) von dannen, das doch eigentlich hier bleiben sollte, um wieder bei
weiteren (“armen”) Ossis Früchte tragen zu können.
Würde Hardy seinen Urlaub als Arbeit verstehen und so abrechnen
(und mindestens die anteilige Zeit ist ja wohl Arbeit), müsste
er teurer verkaufen - eben so, wie der redlich arbeitende Ossi. (Der
“kocht” nämlich mit gleichem Wasser wie der “von
West”.)
Warum, Hardy, verschenkst du also Ossis Arbeit ? Ich fahre doch auch
nicht nach NRW, um in meinem Urlaub deine Kunden anzubaggern.
(PS: Kein falscher Lokalpatriotismus! Egal woher - überall gibts
solche und solche.)
Rentner X ist es leid, "nix"
zu tun. Also beschließt er, der Gemeinschaft “was gutes”
zu tun. Er arbeitet für andere. Aber für gerade mal so viel
Knete, daß er seine Kosten bestreiten kann und weiter Rentner
sein darf.
Der Kunde freut sich: SO BILLIG! Das dumme an der Sache: Rentner X arbeitet
de facto zum Null-Lohn.
Die auf gleichem Gebiet tätigen Gewerbetreibenden können sich
ihren Unterhalt nur schwer verdienen, weil Rentner X seine Dienste verschenkt
(bzw. sich von öffentlichen Trägern wie z.B. Rentenzahlern
bezahlen lässt).
Warum boykottieren nicht wenigstens öffentliche Auftraggeber diesen
Rentner ??? ... nein, man klopft ihm auf die Schulter: “Fein gemacht,
Rentner X! Hast schön billig gearbeitet und wir können uns
rühmen, sparsam mit Geld umzugehen.”
Heinz Y macht sich selbständig. Klasse!
Und weil er so mutig ist, unterstützt ihn z.B. das Arbeitsamt mit
Lohnkostenzuschüssen. Das erleichtert den Anfang. Super!
Heinz Y nutzt aber die Zuschüsse nicht, um Anfangsinvestitionen
zu tätigen, Personal anzulernen oder ein bißchen Speck für
schlechte Zeiten anzusammeln. Er drückt seine Verkaufspreise! -
Der Kunde freut sich. So günstig kann kein gestandenes Unternehmen
anbieten. Die Folge: Der alte Unternehmer hat das Nachsehen und Heinz
hat spätestens dann ein Problem, wenn die Förderung zu Ende
ist und/oder schlechte Zeiten nahen.
Aus der Sicht eines Mitbewerbers kann der dem Heinz nur viele Reklamationen
und möglichst schnell schlechte Zeiten wünschen. Und das Arbeitsamt:
Na, die sind ja erst beschäftigt ...
Max. 80 km/h auf Alleenstraßen
- nun auch in Meck-Pomm. So jedenfalls die Pläne aus
den politischen Reihen in Schwerin. Bzw. mittlerweile auch in Realisierung.
Und warum ? Die glauben doch wohl nicht wirklich, dass sich der abgedrehte
Spät-Teeny (und der ist ja wohl der Unfallzahlentreiber) wegen
eines 80-Schildes logischen Gedankengutes annimmt und wie ein "Oldy"
fährt?
Selbst wenn denn die Zahlen der Blutgetränkten sinken: Das ist
doch wieder einmal das restriktive falsche Ende.
Gebt den Leuten Arbeit, Perspektiven, Ziele, Möglichkeiten
- dann sinken auch die Unfallzahlen!
Aber eins steht wohl jetzt schon fest: Die Blitzkisten werden
händereibend Film verballern - und alles für den "guten"
Zweck.
Aber ich habe einen noch besseren Vorschlag:
Die Geschwindigkeit
überall auf maximal 25 km/h runter !!
Das hätte doch unglaubliche Vorteile:
(1) Kein Kfz bräuchte mehr überholt werden. Sogar alle 25-er
Blechkisten (PKW mit 25-km/h-Beschränkung) und Traktoren könnten
mithalten.
(2) Telefonieren im Auto ist auch ohne Freisprechanlage kein Risiko
mehr. Sogar die Zeitung ließe sich nebenbei lesen!
(3) Einsparung aller vierten und fünften Gänge!
(4) Abschaffung aller Ampeln - bei dem Tempo fädelt sich doch alles
irgendwie ein.
(5) Weniger Lärm, weniger zerfahrenen Straßen.
(6) Sollte doch mal ein Auto von rechten Weg abkommen - der Schaden
wäre gering.
Na ja, das bisschen Zeit, was der Kutscher dann mehr
auf der Straße zubringen muss - die deutsche Arbeitszeit ist doch
billig zu haben !? Jedenfalls dort, wo Gehälter nicht erwirtschaftet,
sondern nur gezahlt werden. Ei - wo ist das wohl ?
Ach ja, die Stasi...
Vor dem Gesetz sind alle gleich, aber manche sind gleicher
- sprich: StaSi-Ermittlungen verwenden ja, aber nicht doch im Falle
XYZ...
Wenn´s denn an die saubere, ach so demokratisch getünchte,
alt eingesessene Siegerweste geht, hört dann doch der Spaß
auf !
Also: Wenn Stasi-Ermittlungen verwenden, dann doch nur zu ungunsten
der undankbaren(?) Einverleibten - aber nicht doch gegen Heimlichkeiten
im "freiheitlichen" D !!
Und: ... was gibt es in dieser Alt-BRD-ler bloß für
eingestaubte Fleischklopse. Lassen sich einwickeln von Leuten, die selbst
nicht mal merken, dass sie Marionetten des Kapitals sind. Und publiziert
wird´s als "Volkes Wille".
Dass man von diesem sog. "freiheitlichen"
Bildungsapparat nicht erwarten kann, das Denken gelehrt zu bekommen,
ist zumindest mir schon vor der DDR-Übernahme
klar gewesen. Dass Plattheiten einer Siegerjustiz sich aber so deutlich
in den Köpfen widerspiegeln lassen, ist dann doch etwas überraschend.
Von der Faszination der
Inhaltslosigkeit
Man nehme NICHTS.
Man unterstreiche NICHTS.
Man proklamiere NICHTS.
...
Man betrachtet NICHTS.
Man konsumiert das NICHTS.
Man wiederholt das NICHTS.
...
Und so bist du voll mit Problemen, die bedeuten: NICHTS.
Und so tust du auch das, was dich beschäftigt: NICHTS.
Und so stellst du Fragen zu dem, was du denkst: NICHTS.
Selten so deutlich wie heute, zeigen Medien, wofür
sie benutzt werden bzw. sich benutzen lassen.
Der Aufschrei des "freien Journalismus",
man tue nur das, was der Konsument will; man müsse dem Kommerz
Tribut zollen - er mag für sich gestellt sogar richtig erscheinen.
Aber auch dieser Aufschrei unterdrückt die Frage nach dem WARUM?
Warum bringt NICHTS soviel ein, dass NICHTS so viel wert ist.
Und die alte Frage bleibt: Wem nützt es?
Versuch einer Antwort:
Bildung bildet.
Ja, leider! Leider? - Nach der Lesart von machtausübenden
Menschen: Na klar!
Das beste Beispiel dafür ist der (Wissens-) Vorsprung,
mit dem man sich einen Vorteil gegenüber seinem Mitbewerber verschafft.
Gebildete Menschen stellen Fragen.
Fragen stellen auch "in Frage".
In-Frage-stellen sind Zweifel. Zweifel an Zuständen, an Rechtsprechung,
an Verhältnissen Arm-Reich, Gesund-Krank, Jung-Alt, Macht-Ohnmacht,
Wissen-Halbwissen-Unwissen.
Wer nichts weiß, stellt keine Fragen.
Wonach soll er denn auch fragen?
Und Bildung kostet! Kostet Geld, kostet Mühe, kostet
Verantwortung.
Und der Clou: Die Kosten entstehen auch noch an Positionen, die nicht
mal demjenigen zu Gute kommen, der die Zeche bezahlt. Nun bringe mal
einer dem konsumverwöhnten Deutschen bei, dass er Geld ausgeben
soll für Dinge, von denen er persönlich nichts hat!
Auch wenn das auszugebende Geld nicht direkt demjenigen
gehört, der es verwaltet und verteilt, sprich "ausgibt"
- unabhängig und nur verpflichtet seiner Profession - es wäre
zu schön, wenn dem so wäre. Oder warum kümmern sich Verwaltungen
so intensiv um sich selbst?
• Lokalpolitiker um die eigene Darstellung (keine Zeitung ohne
"Hofberichterstattung")
• Personen in Sorge um die rechtliche Sicherung der eigenen Bestuhlung
• höhere Politiker um das Wohl des eigenen Wahlkreises (ist
ja eigentlich nichts Schlechtes, aber nicht unbedingt objektiv, weil
es in der Sache polarisiert) und man kümmert sich sehr um die Diskreditierung
der politisch anderen Seite (besonders eine Eigenart der nicht am Ruder
sitzenden)
Unterm Strich bleibt der Schüler der Dumme - im wahrsten Sinne
des Wortes.
Man sehe sich nur mal die Investitionen an
• auf der verwaltenden Seite einerseits
• auf der verwalteten Seite andererseits
(hier z.B. Schulamt - Schule, Kultusämter - Lehrer
Aus dem Haushaltsentwurf
2009 der Stadt Demmin
Verwaltungshaushalt _ 13.262.500 EUR
(für) "... die Unterstützung der Kinder-,
Jugend-, Sozial- und Vereinsarbeit sowie des Sports ..."
_ 35.200 EUR (weniger 0,3 % des Verw.-Haushaltes)
(für) "dringende Sanierungsarbeiten an [allen]
unseren Schulen"
_ 208.700 EUR (weniger 1,6% des Verw.-Haushaltes)
(für) " ... Buswender Schützenstraße
... und die angrenzende Parkplatzgestaltung ..."
_ 460.000 EUR (ca 3,5 % des Verw.-Haushaltes)
Das bedarf keines Kommentares - nur Kopfschütteln
....
Meine Schwarze Liste
Es gibt wohl eine ganze Reihe von Dingen, die einem "stinken".
Ich möchte jedoch keine persönlichen Befindlichkeiten breitlatschen,
sondern das Eine oder Andere anprangern, um mir - wenn man so will -
"Luft zu machen".
Wenn unterschiedliche Meinungen aufeinander treffen, gibt
es sicher eine ganze Reihe von Klärungsansätzen,
an deren Anfang wohl das sachliche Gespräch steht,
am Schluss notfalls der Kadi.
Wenn ersteres noch unspezifisch leicht zu realisieren anmutet, so ist
der Gang zum Richter leider oftmals nur einfach sinnlos.
Nicht sinnlos, weil ohne Chance auf Erfolg; nein - sinnlos, weil
- Zeitaufwand, Nervenverschleiß und Mittelverbrauch eine Streiterei
nicht rechtfertigen (mit Kanonen auf Spatzen schießen) oder
- der vermeintliche Erfolg doch im Nichts versinkt, weil "Nichts
zu holen" ist (was nützt ein Titel, wenn der nicht vollstreckbar
ist) oder
- eine einfache Regelung nach "gesundem Menschenverstand"
in endlosen Untiefen gesetzliche Winkelzüge oder gar halblegalen
Gefälligkeiten versinkt oder
- das Streitthema einfach so widerlich ist, dass man sich gar nicht
damit befassen mag / es einfach nur loswerden will.
Dennoch ärgert mich permanent gerade das, was man
umgangssprachlich "frech" oder "dreist" nennt. Und
wenn ich das Freche und/oder Dreiste schon nicht zu fassen kriege, so
will ich es doch wenigstens "anbrüllen" dürfen.
Leider ist aber gerade das in dieser (deutschen) Gesellschaft oft noch
riskanter als der Runter-Schluck, der in seiner chronischen Variante
zur Selbstzerfleischung/Herzinfarkt führen kann. Warum? ... weil
sich dann FRECH vielleicht auch noch als STREITSÜCHTIG herausstellt.
Für Kinder hinlänglich als OHRFEIGE propagiertes
Erziehungsmittel täte manchem DREISTI im Geschäftsleben ganz
gut. Die Ohrfeige kann sich ja auch in 100 mal Abwaschen, Bügeln
oder Staubwischen äußern - aber bitte ohne lange tagenden
"Familienrat". Leider gibt es in dieser Gesellschaft aber
einfach zu viele Lobbyisten, die gerade an diesen "Familientagungen"
ihre dicken Brötchen verdienen.
(... und hier sollte jetzt eine Liste von Namen mit
Kommentaren stehen ...)
Ppppppppppa ... ich vergeude doch meine
Zeit nicht mit Schlammschlachten, Formulierungen und Formatierungen
für Dinge, für die ich schon lange eine positive Gegenleistung
hätte haben müssen ... mögen sich die, die ich
würde anbrüllen wollen (*), doch am A.... - na Sie
wissen schon.
(*) Die, die's betrifft, die wissen das selbst
- die brauche ich hier nicht nennen.